VieleMenschen glauben, dass wir Menschen leiden müssen .Vielleicht weil wir etwas falsch gemacht haben im Leben. Wir glauben, wir werden bestraft für eine Sünde und wir hassen uns dafür. Wir beginnen in Unfrieden mit uns selbst und mit der Welt inSelbstablehnung zu leben. Die Religionen haben uns glauben gemacht,dass wir nichts wert sind - oder nur dann etwas wert sind, wenn wirso sind, wie Gott es von uns erwartet.
Wirbestrafen uns daheroft selbst für etwas, was wir glauben falsch gemacht zu haben. Wirglauben daran, dass Gott uns anders haben will, als wir sind. Aberwir sind so, wie wir sind, wundervoll und göttlich. Das Bild, dassdie Religionen uns von Gott/Schöpferkraft gegeben haben, istgrundsätzlich falsch. Und jeder Mensch kann das für sich selbstüberprüfen, das als Wahrheit erkennen und spüren. Diese falschePropaganda von Gott dient zur Kontrolle der Menschen. Aber dieMenschen wachen jetzt auf und wissen, dass sie lügen.
VieleMenschen glauben, sie haben das Leiden verdient. Sie glauben, dasLeben muss so sein und weil sie Sünder sind gehört das Leiden zuihrem Leben. Sie sehen ihren eigenen Wert nicht und sie könnenaufgrund ihrer eigenen Gedanken und Überzeugungen nicht erkennen,dass das Leben und Gott Liebe ist und die Sünde eine Erfindung derMenschen, um sie kontrollieren. Es gibt keine Sünde vor Gott. Gottist keine Person. Gott/das Leben/Schöpferkraft ist Liebe. Und Liebeerlaubt alles. Liebe verzeiht alles. Liebe erträgt alles. Liebe wirdnicht, Liebe ist. Liebe schließt alles ein, wie eine Mutter ihr Kindin die Arme schließt. Liebe lässt frei, wie eine Mutter ihr Kind,wenn es laufen lernen will.
VieleMenschen glauben auch, dass Leiden natürlich ist. Sie denken, dasLeben muss so sein, sonst ist es nicht normal. Sie akzeptieren ihrLeiden und tun alles, um das Leiden nicht mehr zu spüren. Sietrinken, machen Sport, lenken sich ab und betreiben Exzesse. Dabei denken sie nicht darüber nach, WAS eigentlich ihr Leidenausmacht... Was bedeutet es zu leiden? Woher kommt es?
DasLeiden, das wir fühlen, ist IMMER eine Ablehnung der Realität .Das heißt, wenn wir nicht mit dem einverstanden sind, was gerade inunserem Leben ist, leiden wir. Der Körper und der Geist verspannensich. Der Widerstand gegen die Realität schafft mehr Widerstand. Undbald sehen wir uns vor einer Mauer stehen, die es nicht zulässt,unser Herz für das zu öffnen, was dahinter steht. Freiheit, Liebe,Glück... Das Leiden vergrößert sich, wenn wir die erste Realitätdes Leidens, nämlich unsere eigenen Gedanken und Gefühle,verdrängen und ihnen nicht zuhören, sondern versuchen sie zuunterdrücken. Unsere schmerzlichen Gefühle wollen gehört undangenommen werden, sonst machen sie uns krank.
Einschmerzliches Gefühl ist immer ein Zeichen, dass wir die Realitätnicht akzeptieren und einen Gedanken glauben, der nicht wahr ist. DieRealität anzuerkennen bedeutet, nicht gegen sie zu kämpfen. Deshalbist die einfache Lösung für einen Weg aus dem Schmerz, sich derRealität zu öffnen und Gedanken auf ihren Wahrheitsgehalt zuüberprüfen. Das kann heißen, dass man sich ehrlich und aufmerksamden eigenen Gefühlen zuwendet. Mit Liebe und Selbstachtung. Dannkann es hilfreich sein, THE WORK von Byron Katie zu praktizierenund/oder buddhistische Achtsamkeits-Meditationenzu erlernen. Beide haben den gleichen Effekt: Wir erkennen, was dieRealität ist und finden zu der einzigen Wahrheit in uns selbst.
Dererste Schritt der Veränderung und Heilung ist,sich einzugestehen, dass du nicht leiden musst. Wenn du daranzweifelst, fühle in dein Herz und höre ihm zu. Ein Mensch, derseine Hand ins Feuer hält, reagiert automatisch mit Zurückziehen,sobald es heiß wird. Unsere gesunde und natürliche Reaktion ist es,das Leiden zu vermeiden. Alles im Universum strebt nach seinereigenen Ordnung, nach Freude und Liebe. In jedem von uns ist dieEnergie Gottes unwiederruflich verankert. Wir sind aus Gotterschaffen und ein Teil von ihm. Alles, was uns von der Liebeabschneidet, schneidet uns von uns selbst, von Gott ab...
Wirfühlen uns lebendig und in Harmonie ,wenn wir unserem innerstem Wesen, unserer wahren Natur, die Liebe undFreude und Mitgefühl ist, nahe sind. Dann fühlt sich das Lebenstimmig an, wir sind im Fluss mit dem Leben und gehen mit, wirtreffen weise Entscheidungen die in Harmonie sind mit unserem innerenZustand des Friedens und unsere unlösbar erscheinenden Problemeverwandeln sich in Aufgaben und Herausforderungen, die wir gerneannehmen.
Angst,Wut, Ärger, Scham, Schuldgefühle begleiten uns meist unser ganzesLeben lang seit der Kindheit. Überzeugungen entstehen ausungeprüften Gedanken, die uns als Kinder durch unsere Eltern undandere Menschen eingegeben werden. "Du kannst das nicht","Du musst nicht traurig sein", "Sei stark","Deine Schwester/Bruder/Freundin/Freund ist viel besser alsdu...", "Brave Kinder sind ruhig", "Brave Kinderwidersprechen nicht" etc. sind Sätze, die jeder kennt. Kinderlernen sehr früh, dass sie so, wie sie sind mit dem was sie fühlennicht erwünscht, nicht in Ordnung sind. Unsere Eltern denken, siemüssen Kinder erziehen, anstatt sie im Leben liebevoll undanteilnehmed zu begleiten in dem, wer wir sind. Das ist kein Vorwurf,denn unsere Eltern konnten nur das geben, was sie selbst hatten.
DasKind lernt, den Eltern zu glauben was sie sagen und lernt so seineschmerzhaften Gefühle früh zu missachten und so lernen wir alleeinen ignoranten und lieblosen Umgang mit uns selbst. DieKonsequenzen sind, dass wir Zeit unseres Lebens nicht nur mit altenVerletzungen und ungehörten Gefühlen leben, die unserer Verhaltensteuern, sondern auch seit jeher ungeprüfte Denkmuster undGlaubenssätze verinnerlicht haben, die unser Leben gestalten.
Derzweite Schritt heißt also, sich seiner tiefliegenden schmerzhaftenund starken Emotionen anzunehmen.
DieHeilung von schmerzhaften und starken Gefühlen geschieht, indem wirtief atmen und uns auf den Atem konzentrieren. Sobald ein Gefühlauftaucht, wie Angst, Scham, Wut, Ärger, Trauer oder Schuld, nehmenwir es an. Wir sind eingeladen, erst unseren eigenen Schmerz zuverstehen, um uns zu heilen. Deshalb versuche in Momenten, wenn dudich traurig und einsam fühlst,
oderverlassen oder wütend oder ängstlich, dieses Gefühl wirklich zuspüren, ihm zuzuhören, es anzunehmen. Sage "Ja, Angst, ichspüre dich. Ich bin jetzt für dich da." oder "Ja,Trennungsschmerz, ich spüre dich, ich bin jetzt für dich da."oder "Ja, Wut, ich spüre dich. Ich bin jetzt für dich da."
Nimmdir Zeit für diesen Prozess des Sichselbstzuwandtseins.
Seifür deinen Schmerz da, wie eine Mutter für ihr Kind. EineMutter ist voller Liebe und versteht das Leid ihres Kindes. Das Kindspürt die liebevolle Zuwendung der Mutter, es wird ruhig undausgeglichen. Wie die Energie der Sonne auf eine Blütenknospetrifft, und diese sich im Laufe der
Zeitlangsam öffnet und zu strahlen beginnt, dringt auch die liebevolleund mitfühlende Herzens-Energie der Mutter in das Kind ein. Mit derZeit der liebevollen Zuwendung für deinen eigenen Schmerz, wirst duspüren wie der Schmerz sich auflöst. Dieser Prozess macht dichfrei. Er gibt dir Kraft und eine neue Perspektive. Er kann dir dasParadies auf Erden schenken.
Überprüfedeine Gedanken.
Erkennedie Realität.
Liebedich selbst.
Dubist Liebe.
Weiterführende Ressourcen
zum Umgang mit Emotionen und Realitätsüberprüfung:
TheWork:
http://www.youtube.com/watch?v=AF_p7F4CI2E
TheWork Website:
www.thework.com
Mindfulnessin Anger and Suffering:
http://www.youtube.com/watch?v=0jvN1Td3xxc&feature=related
Awakeningthe Heart:
http://www.youtube.com/watch?v=YUKiN11FARE
Geführte Meditation Selbstheilung durch die Kraft der Liebe:
https://www.pumanawa-healing.com/newpage485e4df2
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©Tanja Kochs, 2019
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