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July 11, 2021
Zootag, 21.06.2019, Sommer-Sonnwende Der Zoo ist einer der Orte, an welchem man als Tierkommunikator ein offenes und reichhaltiges Übungsfeld findet, denn dort leben hunderte verschiedener Spezies, die einem durch die telepathische Kommunikation bereitwillig von ihrem Leben erzählen. Nicht nur können wir erfahren, wie es ihnen als Tier in einem Zoo ergeht. Tiere, egal ob im Zoo, in freier Wildbahn oder mit uns lebend, sind über das Unbewusste mit allem, was ist, verbunden und haben Zugang zu höheren Weisheiten und Bewusstseinsebenen. Wir können also nicht nur erfahren, wie wir ihr Leben auf einer praktischen und alltagsnahen Ebene verbessern können, sondern erhalten auch Botschaften von immenser Tragfähigkeit und Weitsicht, voller Güte, Liebe und Bedingungslosigkeit, die zu mehr und tieferem Verständnis der Tiere und uns selbst führen kann. Alle Botschaften, egal wie profan oder erleuchtet sie uns erscheinen mögen, zeigen die bedingungslose Bereitschaft der Tiere in einen Kontakt und Austausch mit dem Menschen zu treten; trotz allem Unverständnis, das zwischen Mensch und Tier noch immer herrscht, trotz allem Missbrauch, der geschieht, trotz aller Paradoxien und Widersprüchlichkeiten in der Mensch-Tier-Beziehung. Es gibt auch unter den Tieren, wie auch beim Menschen, solche, die wenig kommunizieren, unklarer als andere kommunizieren, auf verschiedenen Ebenen kommunizieren, oder sich einer Tier-Mensch-Kommunikation sogar verschließen. Ein Tier, das sich der Kommunikation verschlossen hat oder den Zugang verloren hat, sollte uns immer zu denken geben; Kommunikation ist der natürliche Energiefluss im Universum. Und sobald ein Lebewesen sich diesem Fluss entgegensetzt oder verweigert bedeutet dies in jedem Fall, dass es ein schweres Leid und Schicksal trägt. Es hat sich zum Teil oder gänzlich in der Beziehung zum Menschen aufgegeben. Der Rückzug des Wesens aus dem Geschehen ist eine Selbsterhaltungsstrategie, die vor erneutem Schock/Trauma schützen soll. Die heile Seele jedoch ist ein steter Teilhaber am Leben. Heute, als ich mit anderen Tierkommunikatoren zu einer Exkursion und Fortbildung den Münchner Zoo Hellabrunn besuchte, hatten wir das Glück auf sehr gesprächige Tiere zu treffen und wurden von wunderschönem Wetter bei unserer Entdeckungsreise unterstützt. Auch, wenn die Ferienzeit für sehr regen Besuch durch Familien mit ihren Kindern (und einigen Hunden) sorgte, und der Geräuschpegel, sowie die Menschenmenge uns vor eine Herausforderung bei der Meditation und Kommunikation stellte, hatten wir wundervolle Begegnungen, wovon ich heute berichte. Frauen, die auf Ziegen starren? Nicht ganz. Im Gegensatz zum Film „Männer, die auf Ziegen starren“ mit George Clooney, der durch spirituelle Kräfte Ziegen tot umfallen ließ (übrigens war dies ein reales geheimes Projekt des US Militärs), redeten wir Frauen heute „nur“ telepathisch mit ihnen. Ganz zu Beginn unserer Kommunikationstour besuchten wir den Streichelzoo mit ca. 20 oder 30 Exemplaren der Westafrikanischen Ziege, wie sich später herausstellte. Jeder von uns ging, „bewaffnet" mit einem Schreibblock, mit viel Liebe im Herzen und vielen Fragen ins Gehege. Eine Ziege mit einem leichten Vorbiss des Unterkiefers, der mich durch seine sympathische Wirkung tatsächlich zum Schmunzeln brachte, näherte sich mir, als ich eine telepathische Begrüßung in den Raum schickte. Da die Ziegen dort auf Futter von den Besuchern hoffen, war wohl auch bei mir der erste Impuls, danach in meiner Hand zu suchen. Fehlanzeige. Telepathisch sagte ich „Tja, du wirst bei mir kein Futter finden, nur ein offenen Herz voller Interesse für dich. Möchtest du mit mir kommunizieren?“ – meine Hand ableckend kam zurück „Das riecht so interessant.“. Nun ja, ich hatte vorher ein Käsebrot gegessen und vermutlich roch sie ihn noch. Sie hatte also völlig Recht, es roch gut. „So anders“, fügte sie hinzu. Das war dann wohl ein Ja auf meine Frage… Ich setzte mich auf einen Baumstamm in der Nähe und begann mit ihr eine Kommunikation, die unter dem freudigen Geschrei kleiner Kinder, Futterangeboten durch die Tierpflegerin und Rangkämpfen unter den Tieren häufig unterbrochen wurde, und ich all meine Konzentration benötigte, um die Energie zu halten. Diese Ziege, eine männliche allem Anschein nach, erzählte mir über ihre Art, ihren natürlichen Lebensraum, ihre Ernährungsgewohnheiten in Freiheit. Sie zeigte mir immer wieder, wie gerne sie Gras oder Heu fressen würde, anstatt der Pelletts, die wohl zum täglichen Angebot gehören. Die Ziege war trotz ihrer Geschäftigkeit unter den vielen Menschen sehr kommunikativ und berichtete mir über Nachwuchs und Aufzucht, Fressgewohnheiten und natürlichen Lebensraum. Ich fühlte mich in ihrem Körper ein und empfand eine enorme Energie und Kraft, und gleichzeitig eine Leichtigkeit und Aktivität. Offenbar juckt es sie aber sehr und das zeigte sie mir kurz nachdem ich dies empathisch wahrnahm, indem sie sich an einem Baumstamm rieb. Plötzlich konnte ich durch ihre Augen sehen. Es war ein Blick durch einen schmalen Schlitz. Ich nahm Farben wahr, aber sehr reduziert. Auch hatte ich den Eindruck, dass das Gesehene von einer Aura umrahmt ist oder bei Bewegung, wie bei einem Fotoapparat, der eine höhere Belichtungszeit hat, Schlieren zieht. Eine sehr auf Bewegung augerichtete Sehqualität, die ihrer Spezies sicherlich von Nutzen ist, um sich vor natürlichen Feinden zu schützen. Die Ziege vereint das Wurzelchakra sowie das Kronenchakra, sie hat also eine sehr ausgeprägte erdverbundene, selbsterhaltende Energie, sowohl das Wissen und die Klarheit aus höheren Weisheitsebenen. Ich empfand sie als geistig sehr rege, wenig verschnörkelt oder emotional, geradeaus und pragmatisch. Als ich mich nach etwa 15 Minuten verabschiedete, sahen wir uns minutenlang in die Augen. Ich empfand eine große Berührtheit und Dankbarkeit. Auch von ihrer Seite empfing ich ein Gefühl der Achtung dafür, dass ich mich nicht an ihr „bedienen“ wollte, etwas nehmen wollte, sondern dass mir eine wertschätzende und respektvolle Kommunikation am Herzen lag und etwas von ihr und ihrer Spezies erfahren wollte. Ziegen sind heitere, gewitzte, intelligente Tiere, die mich durch ihre Unverwandtheit und Direktheit fasziniert haben. An diesem Tag hat vor unseren Augen ein Rangkampf zwischen Böcken zu einer Verletzung bei einem der Kämpfer geführt, sodass er vom Platz getragen werden musste. Auch das ist Natur. Seine Majestät, der Steinadler Zu Beginn unserer Abenteuerreise erschien uns, jedem einzelnen, in Meditation ein Tier im Geiste, das uns rief oder uns zu einem Tier brachte, das uns rief. Mir erschien eines meiner Krafttiere, der Adler. Anderen zum Beispiel der Eisbär oder die Eule. Auf unserem Weg durch den Tierpark führten uns unsere Krafttiere und bestimmten den Verlauf. Jeder Teilnehmer wurde von seinem Tier gerufen und wir gingen Stück für Stück jedes Tier, das gerufen hatte, ab. Der Adler begegnete mir dann hautnah, als wir zur Wildvogel-Flugshow kamen. Sobald ich auf der Bildfläche erschien, flog er, ein Steinadler, auf einen Ast direkt über mir. Was für ein majestätisches Tier! Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,30 Meter und einer Körperlänge von sicher einem Meter, ergriff mich eine ehrfürchtige Faszination. Der Adler schaute immerzu in unsere Richtung, also unter sich. Ab und zu wechselte er den Zweig, folgte aber dem Ruf seines Trainers nicht, der mit Fleischstückchen jeden Anflug auf seinen geschützten Arm belohnen wollte. Ganze 10 Minuten weigerte er sich dem Ruf seines Trainers zu folgen, und blieb beharrlich in meiner Nähe. Ich kommunizierte mit ihm; zunächst zollte ich ihm meinen Respekt, meine Ehrerbietung und meine Liebe für sein Dasein und seinen Ruf, der mich am Anfang des Tages erreicht hatte. In der Kommunikation mit ihm stellte sich eine tiefe Verbundenheit ein. Der Adler ist mein Krafttier und begleitet mich im Geist schon einige Jahre. Er gehört zu den Vögeln, die dem Schöpfer am nächsten stehen und von Indianervölkern sehr verehrt werden, denn sie tragen die Gebete in den Himmel und verbinden uns Menschen mit den Qualitäten der Weitsicht und des Überblicks über alles Relevante. Es steht für das höhere Selbst, das uns das Wesentliche im Leben aus einer höheren Perspektive erkennen lässt. Die Erfahrung, dieses Wesen so nah beobachten zu können und einen längeren Blickkontakt aufrechtzuerhalten, erfüllte mich mit dem Wissen und der Sicherheit, dass die spirituelle Kraft des Adlers meinen Weg immer unterstützt hat und das auch weiter so sein wird. Zum Abschluss zog er vor den Augen der Zuschauer vier ausgedehnte Runden im Kreis, wobei wir nochmals seine enorme Größe bewundern konnten. Juli 2021 Leider konnte ich meine Eindrücke von unserem Zootag nicht vollständig aufschreiben. Zwischenzeitlich ist so viel geschehen und so viel unterbunden worden, dass ein nächster Zoobesuch ohne Schwierigkeiten nicht sobald möglich sein wird, um an meine Erfahrungen von 2019 anzuknüpfen. Ich bin froh, diese Aufzeichnung wiedergefunden zu haben, um sie zumindest teilweise in meinem Blog zu veröffentlichen. Wenn Sie mögen, beten Sie mit mir vollen Herzens: Mögen alle Wesen voller Mitgefühl getragen werden. Mögen sich die Sorgen und das Leid aller Wesen verringern. Mögen alle Wesen in Frieden leben. ©Tanja Kochs, 2021